Dieser Beitrag stammt aus dem Jahr 2008.
Er handelt von Oromo, die als Straßenkinder in Äthiopien leben.
Ich wollte mehr wissen und stieß auf folgenden Bericht:
Zurück im Schoß der Familie
Bevor er in Jimma/ Äthiopien an der zentralen Busstation angesprochen und in unser Straßenkinderprojekt aufgenommen wurde, verbrachte Alihed mehrere Monate auf der Straße. Der 15-Jährige gehört zur vornehmlichen Zielgruppe des re-integrativen Straßenkinderprojekts: Alihed kommt aus einer zwar ärmlichen, aber intakten Familie. Dennoch zwang ihn die häusliche Situation zu einem Leben auf der Straße.
Im geschützten Umfeld des spendenfinanzierten Straßenkinderprojekts wurde Aliheds in Flecht-Handarbeit ausgebildet, mit der er Nutzwaren aus Kunststofffasern fertigen kann. Nach dieser erfolgversprechenden Entwicklung erhielt Alihed ein Startkapital und etwas Sachleistung. Sein Geschäft läuft mittlerweile so erfolgreich, dass er auch Mutter und Schwester angelernt hat und gemeinsam konnte das Haushaltseinkommen auf sichere Basis gestellt werden. Nur so konnte der Junge in die Familie zurückkehren. Denn jetzt verdient die Familie so viel, dass Alihed wieder Zeit hat, zusammen mit seiner Schwester die Schule zu besuchen – anstelle auf der Straße Geld für die Familie verdienen zu müssen. >> Straßenkinderprojekt
Ich wollte wissen, ob aktuell noch Oromo in Oromia betreut werden und wie es diesen Menschen geht. Ich werde in den Abendstunden noch einmal anrufen, kann aber schon jetzt sagen, dass dieses Projekt unvermindert und ohne große Schwierigkeiten weiter läuft.
Ricarda
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