Wie Nau berichtet, sind 800 000 Menschen im Süden Äthiopiens auf der Flucht,
darunter viele Oromo. Nau schreibt:
In Äthiopien sind nach dem Ausbruch von Kämpfen seit Juni mehr als 800’000 Menschen auf der Flucht. – Viele hätten nichts als ihr nacktes Leben gerettet und müssten ohne Versorgung mit Nahrung und Wasser unter freiem Himmel übernachten, berichtete die Organisation von Migration (IOM) am Freitag in Genf.
Die Regenzeit habe begonnen und Regen und Kälte machten ihr Leben zur Hölle.
„Äthiopiens junger Präsident wird für die Versöhnung mit Eritrea gefeiert,
innenpolitisch ist er aber mit regionalen Unruhen konfrontiert.
Die Ereignisse, die der vatikanische Pressedienst Fides kürzlich schilderte,
sind erschreckend. – Demnach sind mindestens sechs Priester der äthiopisch-orthodoxen Kirche im Osten Äthiopiens bei Unruhen getötet worden.
Acht Kirchen seien in Brand gesteckt worden, heisst es in dem Bericht weiter.
Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen der lokalen Regierung der Somali-Region
und der Zentralregierung des neuen äthiopischen Präsidenten Abiy Ahmed“
schreibt Fessaha Kebede auf Facebook.
ntv schreibt:
Die neu aufgeflammten Kämpfe zwischen den Volksgruppen im Süden Äthiopiens haben nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) allein im Juni mehr als 800.000 Menschen in die Flucht geschlagen. – Trotz der Entsendung äthiopischer Streitkräfte bleibe die Sicherheitslage angespannt, heißt es in einem neuen Bericht der UN und der Regierung
in Addis Abeba. – Es werde über anhaltende Zerstörungen von Wohnhäusern
und öffentlichen Einrichtungen berichtet.
und:
2017 waren Dutzende Menschen bei Kämpfen zwischen den Volksgruppen der Somali
und der Oromo ums Leben gekommen.
Hunderttausende mussten fliehen und konnten noch nicht in ihre Dörfer zurückkehren.
Von Freitag, 24.08.2018 bis Sonntag, 26.08.2018 findet in Altona die Alafia statt,
das 16. Afrikafestival in Hamburg.
Uns findet ihr am Stand der Gesellschaft für bedrohte Völker,
Stand-Nr.: 10031.
Wir suchen Hamburger, die helfen wollen, und Oromo, die in Hamburg leben.
Gemeinsam wollen wir jenen Oromo helfen, die von ihrem Land vertrieben wurden.
. Ricarda
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